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    © Franziska Ludwig / Alle Rechte an den Abbildungen liegen bei der Illustratorin.
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    2. April 2021

    Bastet


    Aus gegebenem Anlass verrate ich mal, wie wir ausgesehen hätten, wenn wir Hasen geworden wären.




    Hasen sind bei anderen ZeichnerInnen sehr beliebt. Deswegen hatte ich das am Anfang auch mal ausgetestet. Ich konnte mir aber nicht richtig vorstellen, ein Alter-Ego-Leben mit Fellnase zu führen und gleichzeitig immerzu diese langen Ohren zeichnen zu müssen. Allerdings wären wir dann auch Vegetarier.
    Ich habe auch Hunde probiert. Bei den Hunden gibt es ja eine unglaubliche Vielfalt, was wiederum praktisch ist, um die unterschiedlichen Charaktere darzustellen. Die Katze ging mir hingegen deutlich leichter von der Hand. Also wurden wir Katzen.



    Neulich machte ich dann eine tolle Entdeckung. Es ging um Katzen in der Antike. Die alten Ägypter verehrten die Katzengöttin Bastet! Sie ist die Tochter des Sonnengottes Re. Selbst ist sie die Göttin der Fruchtbarkeit und der Liebe, Beschützerin der Schwangeren und Göttin der Freude, des Tanzes, der Musik und der Feste – alles in Personalunion. Bastet ist die Gute, die Sanftmütige, weil irgendwann ihre zerstörerische und wütende Seite der armen Sachmet zugeschoben wurde. Die Angaben variieren von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit.
    Ich stelle überwältigt fest: Das sind ganz große Fußstapfen, in die wir da getreten sind!
    Und jetzt sieh sie dir mal an! Sie hat wie wir einen Katzenkopf und einen menschlichen Körper, und zwar ohne Katzenschwanz, was von meiner schärfsten Kritikerin Feline oft angekreidet wurde.
    Ich habs gewusst, da draußen gibt es seit tausenden von Jahren unsere ganz berühmte Vorlage!



    Als Bastets Stern am hellsten leuchtete, wurde ein Katzenkult ohnegleichen losgetreten. Erst wollten die Ägypter einfach nur ihr geliebtes Haustier mumifizieren. Zu dem Zeitpunkt verhielt es sich mit dem Katzenkult für ägyptische Verhältnisse noch relativ normal.
    Um aber der in vielen Lebensbereichen ja sehr wichtigen Göttin Bastet huldigen zu können, brauchte man reichliche Katzenmengen. Das Angebot auf die große Nachfrage unterbreiteten freundlicherweise die zuständigen Priester. Der Käufer wählte eine eigens in den Tempeln aufgezogene Katze aus. Die Priester töteten sie im Anschluss und mumifizierten sie fachgerecht. Je nach Budget des Käufers kam dabei eine größere (fig 2 und 3) oder eine kleinere (fig 1) Mumie heraus. Die Käufer legten die Mumie dann in einer speziell für den Zweck der Katzenopferung eingerichteten Grabkammer ab. Manche kauften auch gleich mehrere Exemplare, womöglich gab es Rabatt. Heute ist das alles schwer nachvollziehbar.
    Ferner verbreitete sich eine Statuette (fig 4), die Bastet als Katze darstellt und die sich bis heute gut verkauft, das aber nur am Rande.



    Röntgenaufnahmen von hunderten von Katzenmumien zeigen, dass ein Viertel vollkommen hohl oder nur mit ein paar lumpigen Katzenknochen gefüllt ist. Wahrscheinlich dachten sich die Priester: Schummelmumie hin oder her, Placebo hilft auch prima.

    Die Infos habe ich von hier und da.





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